Die Story

Im bestmöglichen Einklang mit der Natur und der Umwelt

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Umweltbewusst leben und arbeiten – das geht hier besonders gut

O.K. ich gebe es zu, mein Ego hat in Bezug auf Umweltfreundlichkeit mit dem heutigen Post einen Höhepunkt erreicht.
Als ich auszog, um mehr Freiheit zu erlangen, der Natur näher zu sein und mich von den Städtern und deren negativer Einstellung zum Leben und zu seinen Mitmenschen zu verabschieden, war das Thema des umweltfreundlichen Lebens eigentlich gar kein besonders Ziel.

Klar, wer weniger hat, kann auch weniger verbrauchen. Egal, in welchem Bereich. Mir ist schon lange klar, dass die Angst schürenden CO₂-Evangelisten eines nicht sind. Nämlich im bestmöglichen Einklang mit der Natur im Ganzen.

Der CO₂-Fußabdruck ist aus meiner Sicht ein totaler Blödsinn, denn er spiegelt in keinster Weise den Umgang des Menschen mit der Natur insgesamt wider. Als Basis zur Panikmache reicht er aber allemal. Als Basis für die Einschränkung des Lebens und Schaffens der Menschen auf dieser Erde auch.

Und während die, die uns belehren, in Ihren fetten Autos herumfahren, in Ihren Privatjets um die Welt fliegen und auf Ihren Monsteryachten die Welt bereisen, sind wir doch alle dafür verantwortlich, eine eigene Umwelt- und keine Klimabilanz zu ziehen. Denn das eine geht nicht ohne das andere.

Wer Wälder rodet, um Windräder mit riesigen Betonfundamenten zu erstellen, welche die Böden versiegeln (auch die Wege dorthin), mit extrem giftigen Gasen darin und Materialien, die nicht recycelt werden, wer E-Autos baut, die die Natur beim Abbau seltener Erden zerstören und Kinder und Sklavenarbeit unterstützen, wer riesigen Flächen mit Solaranlagen in der Natur versiegelt, wer auf Wärmepumpengesetze steht, die zur schleichenden Enteignung von Menschen führen u.v.m. der hat mir nicht vorzuschreiben wie ich im Einklang mit der Natur zu leben habe.

Auch wenn ich erst seit 6 Monaten mein Leben in meinem Beratungsmobil auf einem Campingplatz, mitten im Wald, in der Pfalz lebe, so habe ich doch schon so viel gelernt und auch umgesetzt, um meinen persönlichen Einklang mit der Natur eine ganz neue Bedeutung zuzuschreiben.

In diesem Blog-Beitrag beschreibe ich meinen Weg zu mehr Umwelt- UND Naturschutz. Vielleicht inspiriert er ja auch den einen oder die andere dabei, was in der eigenen Einstellung und damit im eigenen Leben zu ändern und die Sicht auf die CO₂ und Klima-Panikmache zu überdenken. Denn das geht. Und es ist auch sehr erfüllend zugleich!

Mein Propangas ist CO₂-neutral. (Gekauft, also NUR Geldmacherei)

Die Wäsche, ganz umweltfreundlich

Waschmittel, Weichspüler, Entkalker. Alles Gift pur für die Umwelt und für unseren Körper. Wundert man sich da, dass man Allergien und Ausschläge bekommt? Das sollte man eigentlich nicht.

Denn es geht auch ganz anders:

  • Waschball anstatt Waschmittel
  • Essig anstatt Weichspüler

Die Gemeinschafts-Industrie Waschmaschine

Ich habe mich immer gewundert, warum das Waschprogramm oder der Trockner immer so lang gebraucht hat. Waschmaschinen und Trockner, wie man sie aus einem Waschsalon kennt, sind da wesentlich effizienter. Die Zyklen sind viel schneller, ohne dass die Qualität des Wasch- und Trockenvorgangs darunter leidet.
Außerdem hatte ich keine Anschaffungskosten. (Trockner und Waschmaschine ca. 2.000,– für Qualitätsgeräte) Bei € 2 für eine Wäsche und € 1 für eine Trockner-Ladung kann ich 750x waschen und 500 x trocknen.

Da ich ja viel weniger Kleidung habe (verfügbarer Platz) reicht mir aktuell 1 x Waschen pro Woche. Damit komme ich dann ohne Investition 14 Jahre mit dem Waschen hin. So lange hält heute wohl kaum noch eine neue Waschmaschine.

Im Sommer trockne ich die Wäsche ohnehin draußen. Das kostet dann gar nichts.

Ach ja, und wenn ich etwas Duft in der Wäsche haben will reichen einige Tropfen ätherische Öle auf den Waschball. Da kann kein Weichspüler mithalten.

Es geht auch anders, viel günstiger, genauso sauber und umweltfreundlich.

Geschirr spülen und Wasser allgemein

Wer wenig Geschirr hat (für 4 Personen) und meist alleine unterwegs ist, der hat eigentlich auch nicht viel Geschirr. Den Luxus eines Geschirrspülers gibt es hier nicht. Warum auch. Da geht man halt mit der Spülschüssel ins Waschhaus und spült da hab.
Oft ist man dann auch nicht alleine und kann noch das eine oder andere Schwätzchen halten.  Und? wer von Euch kommt am Geschirrspüler mit den Nachbarn ins Gespräch? Keiner!

Das Trinkwasser

Beim kürzlichen Trinkwassertest auf PPM (Parts per Million) musste ich feststellen, dass wir hier enorm gutes Wasser haben. Kommt anscheinend aus einer Quelle. Denn mit 59 ppm aus dem Wasserhahn in der Waschküche hat das Wasser hier die Qualität eines super Quellwassers. (Einen detaillierten Wassertest werde ich noch machen lassen)

Mein Wassererbrauch

Da sich der direkte Wasserverbrauch im Wohnmobil auf Kochen, Trinken und Zähneputzen beschränkt (Duschen, Waschen, Spülen, großer Toilettengang im Waschhaus) ist mein Wasserverbrauch extrem gering.

Und für die Toilette brauche ich beim „kleinen Geschäft“ auch kein Wasser, da ich ja eine Trocken-Trenntoilette habe.

Meinen 120-Liter-Tank muss ich lediglich ca. alle 4 Wochen auffüllen. Im Sommer mit dem Schlau und im Winter mit der Wasserkanne.

Kein Winterwasser am Platz

Den Nachteil muss ich mir leider eingestehen. Auf unserem Campingplatz haben nicht alle Plätze das sogenannte Winterwasser. Das bedeutet, dass ich im Winter entweder einen langen Schlauch bis ins Waschhaus lege oder mit meinem 10-Liter Wasserkanne einige Male hin und herlaufen muss.
Aber, was solls, etwas Bewegung tut auch gut.
Aber was solls. Das werde ich auch noch überleben. Außerdem tut Bewegung, auch in der Kälte, gut.

Im Winter gibts Wasser nur aus der Kanne in den Tank. 

Heizen mit ganz wenig Energie

Wie viel Heizung braucht man eigentlich? Wenig, besonders wenn die Fläche, die man heizen muss, auch sehr gering ist.
Praktisch ist es dann, wenn man auf verschiedenste Heizmöglichkeiten zurückgreifen kann.
In meinem Blog-Beitrag zum Thema habe ich ja genau erklärt, warum und wie meine Entscheidung zur Auswahl des richtigen Heizsystems getroffen wurde.

Mittlerweile habe ich auch den „Haken raus“. Denn die Petroleum-Heizung wird als „Stoßheizung“ tagsüber um am Abend genutzt (ist also nicht permanent an) in der Nacht hält die Gasheizung dann eine Temperatur von 15°. Das reicht, wenn man im kuscheligen Bett liegt.

Mit dieser Methodik reichen mir z.B. nur 5 Liter Petroleum pro Woche. Aufgrund des günstigen Einkaufs in Frankreich sind das dann gerade mal 33 bis 40 € pro Monat für Petroleum.

Die Option zum Heizen mit Strom ist wirklich nur für den Notfall gedacht, denn mit den aktuell 0,60 € pro KW wäre das dann doch sehr teuer hier. Aber ein Notfallkonzept ist immer gut, wenn man nicht frieren will.

Der Thermovorhang und weitere Winter Isolierungen helfen die Temperatur kuschelig warm zu halten

Zum Duschen gehts ab ins Duschhaus

Ich weiß, wie kann man nur? Nun es geht, weil wir das Glück haben, hier sehr schöne Räumlichkeiten zu haben. Und ich habe den Vorteil, dass das Duschhaus nur ca. 50 Meter von meinem Stellplatz entfernt ist. Da schafft man also auch im Winter ohne zu erfrieren.

Übrigens wird im Winter das große Duschhaus abgesperrt und man bekommt dann den Zugang zu 2 behinderten gerechten Duschen/Toiletten. Damit kann der Campingplatz enorm Heizkosten im Winter sparen. Schont die Umwelt und auch den Geldbeutel.

Und ja, ich habe eine angenehm große Dusche im Wohnmobil. Aber warum hier das Wasser erwärmen und danach auch noch das Ganze putzen müssen, wenn ich für 1 € ins warme Waschhaus gehen kann.

Übrigens wird man beim Duschen automatisch zum Sparen ermutigt, denn nach einer Weile ist die Zeit um. In einer Wohnung geht da bestimmt viel mehr Wasser den Abfluss runter bis man fertig ist.

Wellness mal ganz anders

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Mein chemiefreier Haushalt!

Wie viel verschiedene Putzmittel habt Ihr eigentlich bei Euch unter der Spüle oder im Schrank stehen? 10, 12 oder noch mehr Mittelchen?
Was würdet Ihr sagen, wenn es auch alles mit nur 2 Reinigungsmittel als Basisreiniger geht? Hinzu kommt noch eine Gallseife und Zitronensäuren.
Ich würde wohl auch nicht das Thema „gesund Digitalisieren“ (siehe Blog-Beitrag) so hoch halten, wenn dies dann nicht auch auf die von mir so hochgelobten und effektiven ätherischen Öle basieren würde. Durch verschiedene Mischungsverhältnisse kann man verschiedene Mittel wir Spülmittel oder

Für Flecken und Co. gibt es dann noch zusätzlich Gallseife zur Vorbehandlung z.B. beim Waschen.

Übrigens: selbst die Reinigung des Beratungsmöbels von Außen geht komplett ohne Chemie. O.k. dann sind es insgesamt 3 Mittelchen.

Aber Ihr müsst sicherlich eingestehen, dass Ihr da wohl kaum mithalten könnt, oder?

Beim Putzen geht auch ohne Chemie Cocktails

Strom – nicht nur aus der Steckdose

In meinem ganzen Leben habe ich noch nie so wenig Strom verbraucht wie heute. Kein Wunder, denn wie viel braucht man schon in einem Wohnmobil. Alleine die Anzahl der Steckdosen und der Platz für alle möglichen Elektrogeräte machen einen großen Verbrauch gar nicht erst möglich.

Mein aktueller Überschlag vom Stromverbrauch pro Monat sind ca. 80 KW. Hochgerechnet auf das Jahr sind das lediglich ca. 1.000 KW pro Jahr.

In den Sommermonaten, wenn die Sonne scheint, ermöglichen mir aktuell zwei 110 Watt Solarpaneele auf dem Dach bis zu einer Woche völlig autark vom „Landstrom“ zu sein. Das hätte ich so auch nicht gedacht.

Übrigens läuft mein Kühlschrank sehr sparsam mit Gas. Sommer wie Winter.

Mein Wohnmobil von oben. Da ist noch Platz für Solarpanele

Weitere Aktionen und Pläne

Kennt Ihr den Spruch „alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei“? Das Ende der Fahnenstange in Bezug auf autarke Energieerzeugung und Ressourceneinsparung ist noch lange nicht erreicht.

Folgende Pläne habe ich noch, das erste ist schon umgesetzt und weitere Folgen.

Isolierung und Co.

Unter meinem Fahrzeug habe ich einen Außendeich verlegt. Der isoliert bereits etwas in Bezug auf die aufsteigende Kälte im Winter von den Betonsteinen.
Als nächsten kommen noch aufblasbare Luftschläuche unter das Wohnmobil, die eine Windbarriere darstellen. Hier soll es durchaus sehr windig werden. Trotz Doppelboden im Beratungsmobil würde ein ständiger Windzug unter dem Fahrzeug zur Abkühlung beitragen. Wird der verhindert, dann bildet sich quasi eine „teilisolierte“ Luftschicht unter dem Fahrzeug.

Die Dachfenster, wie die Fenster insgesamt sind ja ein kleines Problem, weil diese zwar dicht sind, aber nicht gerade gute Isolationsfähigkeiten haben. Deswegen werde ich die Dachfenster noch mit zusätzlichen Schaumstoffmatten isolieren und dabei darauf achten, dass sich dort kein Kondenswasser bildet.
Im Winter muss ich eh die Dachfenster nicht öffnen oder dort herausschauen und die Isolierung ist hinter der Abdeckung ohnehin nicht sichtbar.

Im Fahrzeug selber hilft auch der verlegte Teppich und ermöglicht ein wohnliches Gefühl beim Laufen (mache ich auch im Winter gerne barfuß.

Das Fahrerhaus wird demnächst auch noch mit einer Außenisolierung versehen. Die kann man tagsüber am Fenster herunterklappen, damit es nicht so dunkel ist und verursacht weniger Kondenswasserbildung, weil diese außen angebracht ist.

Energiegewinnung

Solarenergie ist, besonders im Sommer, die Option, um möglichst 100 % autark mit Strom versorgt zu werden. Meine zwei 110 Watt Solarpanels auf dem Dach und eine 480ah Batterie (ca. 6 kW) helfen dabei schon ungemein. Um noch autarker zu werden, will ich die Kapazität auf dem Dach um weitere 2 Solarpanels erhöhen und ein mobiles Panel mit 480 Watt und einer erweiterbaren, mobilen 1 kW Batterie erhöhen.
Nur die Kombination von Energiegewinnung mit ausreichend Speicher hilft dabei auch mal regnerische Tage zu überstehen. Im Winter bin ich aber nach wie vor auf den Landstrom angewiesen.

Fazit:

Die Kombination von einem sinnvollen Energiemix, der Nutzung von Gemeinschafts-Einrichtungen und alternativen Reinigungsmitteln für Körper, Kleidung und das Beratungsmobil machen nicht nur mich zum Gewinner.

Alle gewinnen: die Umwelt, mein Geldbeutel und sogar meine Gesundheit

Das hätte ich so zuvor nicht gedacht. Und ich werde weiter daran arbeiten, meine Autarkie und meine Umweltbilanz noch weiter zu erhöhen. Und was macht Ihr so?

Es gibt NUR Gewinner mit meiner Lebensweise als mobiler Digitalisierungsberater

Bildquellen: intern

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