Die Story

Mein weltweit einmaliges Beratungsmobil!

2 Kommentare

Endlich, mein Büro im Beratungsmobil: voll funktionsfähig, mit allen Raffinessen!

Heute leiste ich es mir mal so richtig anzugeben. Ich denke, das darf ich auch. Denn viele sprechen von mobilem Arbeiten und sitzen dann am Tisch im Wohnmobil in der sogenannten Dinette.

Sicher gibt es riesige Wohnmobile, für die man einen LKW Führerschein braucht. Doch ich wage zu behaupten, dass ich der einzige bin, der auf 7,6 m Gesamtlänge ein voll funktionsfähiges Büro mit Stehschreibtisch hat.

Da ich im Beratungsmobil wohne, will ich einfach 2 Bereiche haben. Essen und Arbeiten sollte getrennt sein und keine Ausreden liefern, dass man hier nicht arbeiten kann, wie in jedem anderen Büro auch.

Und wenn wir mal zu zweit arbeiten wollen, dann mache ich einfach meine große Schiebetür zu und einer sitzt vorne in der Dinette und einer hinten im Büro.
Einfach perfekt! Was meint Ihr?

Übrigens, was den Platz angeht: Hinten gibt es 4, vorne sogar 5 Sitzplätze.

Natürlich habe ich mir jede Menge Gedanken gemacht, wie das Ganze ausgestattet sein soll und habe dann folgendes zusammengestellt:

Zur Ausstattung gehören unter anderem:

  • Stehschreibtisch (mit schließbarer Papierklappe für den Drucker)
  • Tintenstrahldrucker verbaut unter dem Schreibtisch
  • A4 Duplex Scanner
  • 3 Kameras (Laptop, am Monitor und mobil auf dem Stativ)
  • 2 in 1 Notebook als Monitor mit ergonomischer Tastatur und Maus
  • 32″ Monitor an der Wand
  • Aktenvernichter
  • 2 Sitzwürfel die alle Unterlagen, Papier, Ordner beinhalten
  • Bluetooth-Lautsprecher
  • Mikrofon für Podcast, Interviews etc.
  • Mobiles WLAN inkl. externer Antenne für den besseren Empfang
  • 2 kleine USB Akku Ventilatoren, wenn es doch einmal zu heiß wird

und was ganz Besonderes: Mein Sofa für meine, demnächst startende Interviewreihe „Beim Digitalisierungsberater auf der Couch“
Mehr dazu in einem der nächsten Posts.

Willkommen in meinem mobilen Büro
Hier geht es heute leger zu.

Bitte Platz nehmen zum Interview!

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So autark wie möglich – und umweltfreundlich noch dazu!

Das Arbeitsklima muss schon passen. Nicht nur menschlich. Deswegen wollte ich zuerst ja unbedingt eine Klimaanlage. Schön kühl, auch im heißen Sommer. Und als mögliche zusätzliche Heizung auch im Winter. (das werde ich aber anders machen, bleibt noch geheim!) Aber dann dachte ich an den enormen Energieverbrauch. Und das bei den heutigen Preisen? Vielleicht doch nicht die beste Idee.

Deswegen habe ich nun 2 Solarpaneele und eine 480 ah Batterie und einen großen Dachventilator anstatt.

Diese Entscheidung war die richtige für mich. Denn anstatt der Klimaanlage gibt es einen sehr guten Lüfter in der Mitte des Beratungsmobils. Durch die großen Fenster im Büro und bei offener Tür kann man eine sehr gute Luftzirkulation erzeugen.

Da braucht man gar keine Klimaanlage und spart dabei noch jede Menge Strom. Bei 30° in praller Sonne habe ich es bisher ganz gut überlebt.

Die Solarpaneele in Kombination mit der großen Aufbaubatterie führen dazu, dass ich einige Tage ohne Stromanschluss verbringen kann. Ich erzeuge tatsächlich bei voll sonnigen Tages mindestens soviel Strom wie ich verbrauche. Das finde ich super!

Die Sicht aus meinem „Cockpit“

Umweltfreundlich, auch bei anderen „Geschäften“

… mit dem WC! Sicher fragt sich der Eine oder die Andere, warum dieses Thema hier ein Thema ist.

Ja, auch dies ist ein durchaus wichtiges Thema, denn wer hier arbeitet, muss schließlich auch mal andere „Geschäfte“ verrichten.‘ Da sollte es schon auch umweltfreundlich zugehen.

Wer, wie ich, keine Chemieabfälle in speziell dafür vorhandenen Entsorgungsstellen entleeren will, der braucht was anderes.

Eine Trocken-Trenn-Toilette. Dabei habe ich mich für einen Umbau der bestehenden Toilette entschieden (Schweine teuer!) und habe damit gleich mehrere Vorteile:

  • Völlig autark, da nicht auf die Entsorgung der Chemieabfälle angewiesen (z.B. wenn ich bei Kunden stehe)
  • Einfache Entsorgung (der eine Teil darf in irgendeine Toilette und der andere in den Hausmüll)
  • Kein unangenehmer Geruch bei Hitze

Bisher bin ich vollauf zufrieden und tue damit auch was Gutes für die Umwelt.

Ganz schön raffiniert, gelle.

Meine Außenantenne. Mal sehen wie gut die funktioniert.
(erstmal die viel günstigere Alternative zur eine Dachantenne für € 1.000,–!)

Fazit

Bürotechnisch bin ich hier perfekt ausgestattet. Nun kann ich tatsächlich überall arbeiten, wo meine 4 Räder mich hintragen. Besonders freue ich mich auf die ersten Kundeneinsätze im Beratungsmobil. Und wie ich gehört, habe meine Kunden auch.

Und zum Schluss noch ein Dankeschön an….

Den Franz, der mit mir die Papieröffnung in die neue Tischplatte gesägt hat und dem Stephan, der mir im Tischgestell mit seiner Standbohrmaschine die vier Löcher für die Schrauben gebohrt und entgratet hat.

2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Peter Krajnc
    02/07/2023 08:15

    Hallo Herr Groß, meine Glückwünsche, ein gewagter Schritt mit Verstand und Elan. Ihre Idee und Umsetzung sind fantastisch. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg und freue mich auf Ihre Kommentare bei XING und LinkedIn. Mit unseren drei Hunden haben meine Frau und ich uns häuslich vor knapp 6 Jahren verkleinert aber mit mehr Garten und Schattenanteil durch eigene Bäume. Wir haben diesen Schritt nie bereut – andere haben uns fast schon für verrückt erklärt. Unser Energieberater hat uns damals schon zu einer PV Anlage mit Varta Speicher geraten; im Winter heizen wir mit Pellets bzw nutzen die Klimaanlage in der Übergangszeit als schnellen und effizienten „Zuheizer“. Ich drücke Ihnen die Daumen, überraschen Sie uns bitte weiterhin mit Innovationen; ich prüfe jedesmal, ob ich das nicht irgendwie für uns nutzen kann.

    Antworten
  • Christoph Groß
    18/07/2023 17:43

    Vielen lieben Dank Herr Krajnc,
    ich muss mich mittlerweile selber wundern, dass dieser Schritt und die Umsetzung ausschließlich positive Rückmeldungen erfahren hat.
    Man muss einfach das tun, was sich für einen selber positiv anfühlt und das tut es definitiv bei mir. Meine Lebensqualität hat sich erheblich verbessert.
    Beste Grüße
    Christoph Groß

    Antworten

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