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Die fatale Ablenkung der „sozialen“ Medien

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Die Schattenseite von „Sozialen Medien“: Ablenkung, Zeitverschwendung und volkswirtschaftlicher Schaden

LinkedIn gilt als das führende Karrierenetzwerk im deutschsprachigen und internationalen Raum. Millionen Deutsche nutzen es täglich zur beruflichen Vernetzung, Jobsuche oder dem Konsum von Business-Inhalten oder schlichtweg zur Ablenkung. Doch was auf den ersten Blick wie produktives Verhalten wirkt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen häufig als ineffiziente Zeitverschwendung – mit weitreichenden Folgen, auch für das Bruttosozialprodukt (BSP) in Deutschland und die massive Schädigung der zwischenmenschlichen Kommunikationskultur.

Eines der gravierendsten Probleme dabei ist, dass man sich auf diesen Plattformen daran gewöhnt hat übereinander, anstatt miteinander zu reden. Die Anonymität spielt dabei eine wesentliche Rolle. Die Kommunikationskultur verliert stetig an Niveau. Denn es ist viel einfacher, einen Text anonym und ohne direkte Konsequenzen zu veröffentlichen, als jemanden genau die gleiche Nachricht von Angesicht zu Angesicht mitzuteilen. Deswegen entstehen auf diesen Plattformen oft sinn- und hirnlose Threads, die keinen Mehrwert liefern.  Warum aber können derart viele Menschen einfach nicht mehr aufhören und welcher Schaden wird damit letztendlich erzeugt?

Anstatt sich bei Konflikten mit den Menschen direkt auseinanderzusetzen, werden diese einfach „gemeldet“ oder mittlerweile auf entsprechenden Plattformen denunziert. Nicht selten endet dies in der Erkenntnis, es hier mit Hassreden zu tun zu haben. Einer Erkenntnis, die sicherlich anders sein würde, wenn man zwischenmenschlich von Angesicht zu Angesicht miteinander kommunizieren würde.

Diese Entwicklung ist als sehr bedenklich zu betrachten.

LinkedIn in Deutschland – eine Bestandsaufnahme

Laut aktuellen Zahlen hat LinkedIn rund 18 Millionen registrierte Nutzer in Deutschland, von denen etwa 6,8 Millionen monatlich aktiv sind. Die durchschnittliche Nutzungsdauer liegt bei etwa 51 Minuten pro Monat – auf den ersten Blick hört sich das nach nicht besonders viel an. Auf den zweiten Blick aber ist die Summe doch recht bedeutungsvoll.

Eine kleine Rechnung

Um den Zeitaufwand zu veranschaulichen, machen wir erst einmal eine einfache Rechnung auf: 6,8 Millionen aktive Nutzer × 51 Minuten = 346,8 Millionen Minuten/Monat = 5,78 Millionen Stunden monatlich – oder rund 69,3 Millionen Stunden jährlich. Zeit, welche deutsche Fachkräfte und Arbeitnehmer mit der Plattform verbringen.

Unvorstellbare Zahlen! (ChatGPT)

Produktivitätseinbußen durch digitale Beschäftigung

Leider erfolgt die Nutzung von Plattformen wie LinkedIn erfolgt oft während der Arbeitszeit oder in Pausen, die eigentlich der Regeneration oder produktiven Aufgaben dienen könnten. Studien aus der Arbeitspsychologie zeigen: Das ständige Switchen zwischen Tätigkeiten – auch als „Context Switching“ bekannt – führt zu Konzentrationsverlust und ineffizientem Arbeiten.

(Quelle: Informatikprofessorin Gloria Mark von der University of California, Irvine. Link)

Was sind die möglichen Folgen?

·         Verlust von Fokus und Arbeitsleistung
·         Verlängerte Aufgabenbearbeitung
·         Sinkende Innovationskraft
·         Sinkende Quantität und Qualität der zwischenmenschlichen Kommunikation

Wenn nur ein Bruchteil dieser Zeit für wertschöpfende oder sinnvolle, gerne auch private Tätigkeiten genutzt würde, könnten volkswirtschaftlich relevante Produktivitätssteigerungen erzielt werden und am Ende dazu einen Betrag für eine bessere Welt geleistet werden.

Das Bruttosozialprodukt als mögliche Messlatte

Das BSP misst den Gesamtwert aller von Inländern erzielten wirtschaftlichen Leistungen innerhalb eines Jahres. Wenn qualifizierte Arbeitskräfte täglich Zeit auf Plattformen verbringen, ohne dass daraus reale wirtschaftliche Leistungen entstehen, bedeutet dies potenziell ein Defizit im BSP.

Erfolgt dies in deren Freizeit, leiden ganz andere, zwischenmenschliche oder familiäre Beziehungen unter einer mittlerweile nicht zu unterschätzenden Sucht.

Eine erste, konkrete Abschätzung

Geht man von einem durchschnittlichen Stundenlohn von 35 Euro aus und unterstellt, dass nur 20 % der Zeit auf LinkedIn nicht produktiv genutzt werden, ergibt sich folgender Wert:

69,3 Mio. Stunden × 20 % = 13,86 Mio. Stunden ineffizient = 13,86 Mio. Stunden × 35 €

= ca. 485 Millionen Euro/Jahr

Fast eine halbe Milliarde Euro an verlorener Produktivität p.a.– allein durch ineffiziente LinkedIn-Nutzung in Deutschland.

Globale Dimension: Wie viel kostet uns LinkedIn und andere soziale Medien weltweit an Produktivität?

LinkedIn zählt laut offiziellen Angaben über 1 Milliarde Mitglieder weltweit. Davon sind laut aktuellen Statistiken etwa 134,5 Millionen täglich aktiv.

Täglicher Zeitaufwand weltweit

Wenn man den Zeitaufwand global sieht, dann stellt sich das Ergebnis als weitaus erschreckender dar.

134,5 Mio. Nutzer × 10 Minuten = 1,345 Milliarden Minuten pro Tag = 22,4 Millionen Stunden pro Tag = 8,18 Milliarden Stunden pro Jahr

Ökonomische Bewertung des Zeitverlusts

Nun nehmen wir einen globalen Durchschnittswert für Arbeitskosten. Angesichts der Vielfalt an Ländern ist eine vorsichtige Schätzung bei 15 Euro pro Stunde realistisch (dies berücksichtigt Schwellenländer und entwickelte Volkswirtschaften).

Hinweis: In entwickelten Ländern wie Deutschland oder den USA liegt der Stundenwert teils über 40 Euro. Die hier verwendete 15-Euro-Schätzung ist bewusst konservativ gewählt worden.

Produktivitätsverlust bei geschätzten 20 % ineffizienter Nutzung: Wie in der Deutschland-Kalkulation zuvor

Wir gehen davon aus, dass nur 20 % der verbrachten Zeit auf LinkedIn nicht produktiv ist (z. B. Scrollen, Selbstinszenierung, irrelevantes Networking, passiver Konsum, Ego orientiertes Kommentieren etc.) dann ergibt sich folgende, globale Kalkulation:

8,18 Mrd. Stunden × 20 % = 1,636 Milliarden Stunden ineffizient × 15 € = 24,54 Milliarden Euro verlorene Arbeitsleistung jährlich

Vergleich Deutschland vs. dem Rest der Welt

Region  Ineffiziente Zeit (Std./Jahr)         Ø Stundenwert (€)          Produktivitätsverlust (€)

Deutschland      13,86 Mio.                                         35 €                                       485 Mio. €

Weltweit             1,636 Mrd.                                         15 €                                       24,54 Mrd. €

Kaum zu erfassende Verluste global! (ChatGPT)

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Die Illusion der „produktiven Vernetzung“

Plattformen wie LinkedIn erzeugen ein Gefühl der Produktivität, das oft trügerisch ist. Viele Nutzer konsumieren Content passiv, interagieren mit irrelevanten Inhalten oder betreiben oberflächliches „Networking“, das selten in echten geschäftlichen oder gar persönlichen Nutzen mündet. Ganz im Gegenteil. Mittlerweile kann es geschäftlich schädlich sein zu kommentieren, wenn man nicht der Erwartungshaltung des Gegenübers gerecht wird. Immer häufiger bilden sich Pro/Kontra Fraktionen, die unerbittlich und mit einem immer höher werdenden Zeitaufwand quasi „gegeneinander“ vorgehen!

Hinzu kommen mögliche psychologische Effekte wie:

·         Dopaminbasierte Belohnungsschleifen
·         Suchtähnliche Nutzungsstrukturen

· Fear of Missing Out (FOMO)

Diese Mechanismen führen zu einem ständigen Zwang zur Plattformrückkehr – unabhängig vom tatsächlichen Nutzen.

Das bedenkliche dabei ist, dass die Menge des Contents ständig zunimmt. Während bisher z.B. viel menschlicher Aufwand mit der Erstellung und Optimierung von Texten, der Suche von Bildern etc. notwendig war, so kann mittlerweile mit Unterstützung von KI mehr und mehr Content erzeugt werden, der konsumiert werden will! Viele meinen dabei im Sinne von FOMO wirklich alles konsumieren zu müssen, da diese ansonsten das Gefühl haben nicht ausreichend informiert zu sein.

Braucht es eine digitale Disziplin?

LinkedIn kann ohne Zweifel ein wertvolles Werkzeug sein – für Karriere, Recruiting und Branchenwissen und Kommunikation. Doch die Realität zeigt: Die Plattform wird vielfach ineffizient genutzt und das in einem zunehmenden Maße. Dies kostet nicht nur individuelle Zeit, sondern verursacht auch messbaren wirtschaftlichen Schaden.

Direkte Kommunikation im richtigen Ambiente wäre viel schöner (ChatGPT)

Empfehlungen

·         Unternehmen sollten klare Nutzungsrichtlinien definieren
·         Private Nutzer sollten digitale Selbstdisziplin entwickeln
·         Politik und Bildung sollten Medienkompetenz stärker fördern

Abschließender Gedanke

Die Digitalisierung verspricht Effizienz – doch ohne bewusstes Handeln wird sie schnell zum Bumerang. LinkedIn und andere Plattformen sind kein Problem per se, doch deren unreflektierte Nutzung zeigt exemplarisch, wie digitale Plattformen zum leisen Produktivitäts- und Kommunikationskiller werden können – mit erheblichen Kosten für Gesellschaft und Wirtschaft und dem Menschen dahinter.

Ein globaler Weckruf

Die Zahl von über 24 Milliarden Euro jährlich an potenziell verlorener Wertschöpfung durch ineffiziente LinkedIn-Nutzung sollte Politik, Unternehmen und Nutzer alarmieren. Plattformen wie LinkedIn bieten Chancen – doch sie bergen auch enorme volkswirtschaftliche Risiken, wenn sie zur digitalen Ablenkungsmaschine werden. Man stelle sich nur vor, dass mindestens ein Teil dieser Zeit und den damit verbundenen Kosten für Mehrwert fördernde Maßnahmen eingesetzt werden, um die Welt wieder zu einem besseren Ort für alle zu machen!

„Zwischenmenschliche Kommunikation auf Internetplattformen ist eine Illusion. Wir müssen zur direkten Kommunikation zurückkehren, um unsere Menschlichkeit zu bewahren und unsere Zeit im eigenen, positiven Sinne einzusetzen“

Alle Datenwerte stammen aus ChatGPT Recherchen und sollen lediglich Richtwerte darstellen!

Bildquellen: ChatGPT

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