Angst war noch nie ein guter Berater – auch nicht in den sozialen Medien
Auf den sozialen Medien geht die Angst um. Angst vor Zensur, Angst vor Diffamierung, Angst vor modernen Blockwarten und dem neuen „Wahrheitsministerium“.
Gesetze, die der „Digital Services Act“, Themen wie „Hassrede“ und Co. bringen immer mehr Menschen dazu sich entweder wie die 3 Affen (oder Äffinnen) zu verhalten (nichts hören, sehen oder sagen) oder deren Identität in der Öffentlichkeit (in sozialen Medien) einzuschränken, bzw. zu verschleiern.
Die angestrebte Spaltung und ein dauerhafter Angstzustand wovor auch immer wird derart perfide umgesetzt, dass viele es gar nicht mehr merken, warum und weshalb eigentlich das passiert, was gerade passiert.
Da wird eine „versteckte Zensur“ umgesetzt, indem man z.B., trotz Millionen Anhänger nicht mehr gefunden wird (siehe Blog-Beitrag zum Thema), die Nutzungsbedingungen so geändert, dass man ganz einfach „gelöscht wird“ (siehe Blog-Beitrag zum Thema) und das Ganze auch noch in Gesetzte gepackt wird, die dem Otto Normalverbraucher vorgaukeln, dass die alles mit „rechten Dingen“ zugeht (siehe Blog-Beitrag zum Thema)
Am Ende dieser Aktionsketten stehen aber Menschen. Ich nenne sie mittlerweile lieber „Individuen“ weil viel nur noch wenig „menschliches“ im positiven Sinne an sich haben. Und wenn Menschen vor etwas Angst haben müssen, dann sind es nicht Verordnungen und Gesetzte, es ist der blinde, geschürte Hass anderer Menschen, welche der Meinung sind, der Welt etwas Gutes tun zu müssen, egal mit welchen Mitteln!
Das Ergebnis: Aus Angst will man nicht mehr erkannt werden. Aus Angst vor möglichen Konsequenzen.
In der digitalen Welt nennen immer mehr nicht mehr deren Nachnamen (Hans S.), stellen das Profil auf „Privat“ oder nennen nicht mehr das Unternehmen, in dem sie arbeiten. Auch die Profilbilder „verschwinden“ immer öfter.
Denn, wer heutzutage seine Meinung frei äußert, die der „Möchtegern“ Mehrheit nicht gefallen, der wird schnell in die Ecke von Aluhüten, Verschwörungstheoretiker, Klimaleugnern gestellt oder gar als der allzeit beliebte „Nazi“ tituliert.
Derartige Schlussfolgerungen zu ziehen ist „furchtbar“ einfach und für viele. So tituliert zu werden ist sehr „unangenehm“. Besonders für Menschen, die, aus Sorge um Andere und, wenn es um die Familie und Freunde geht, auch aus Liebe es einfach nicht lassen können, den Mund aufzumachen und über die stattfindende Ungerechtigkeit und Gefahr aufzuklären.
Ist es aber richtig sich zu verstecken und als „Feigling“ vor dem „digitalen Feind“ dazustehen oder lohnt es sich nicht doch das zu sagen, was man denkt oder fühlt und ggf. dann auch mit den Konsequenzen zu leben?
Darum geht es in diesem Blog-Beitrag.

Verstecken im Internet ist sinnlos. Es gibt von jedem schon zu viele Spuren.
Moderne, digitale „Blockwarte“ haben Hochkonjunktur
Angstmacher brauchen Mitläufer*innen*außen. Die gibt es leider auf allen digitalen Plattformen mehr als genug davon.
Nicht umsonst habe ich das Wort „Blockwart“ gewählt. Es zeigt die Relevanz und die Gefahr der Mentalität und des oft blinden Aktionismus von Individuen auf, welche dünken zur Gruppe der „Gutmenschen“ zu gehören.
Diese zeichnen sich durch die angebliche Inhaberschaft der „einzigen wahren Wahrheit“ aus, welche wiederum allen Menschen zugutekommen soll.
Ferner denken die Blockwarte, dass durch deren Einsatz die Welt besser wird und sie selber einen persönlichen Nutzen dadurch erzielen können.
(vielleicht gibts ja dafür auch bald ein Bundesverdienstkreuz)
Leider hatten wir beides schon einmal. Den „Blockwart“ und die Denke, dass an „Deren Wesen die Welt genesen sollte“. Diesmal ist es halt ein bisserl internationaler als nur Deutsch. Das damit verbundene Fazit der Individuen, die so denken, bleibt, am Ende, das Gleiche.
Ja, das ist schon eine krasse Aussage, aber viel krasser ist die Handlungen, die da vollzogen werden.
Denn immer öfter sind die Gutmenschen der Meinung, die „abtrünnigen Unholde“ z.B. dem Arbeitgeber melden zu müssen. Alternativ gibt es natürlich auch öffentliche oder private, digitale „Meldestationen“. Die Konsequenzen sind nicht nur bekannt, sondern auch gewollt.
Ich finde es beschämend, zu welchen Mitteln allzu viele Menschen greifen, um letztendlich das eigene Ego zu befriedigen und damit das Gefühl haben von einer Mehrheit „Anerkennung“ zu erhalten. Der Schuss wird irgendwann wieder nach hinten losgehen.
Deswegen verstehe ich, dass viele Menschen Angst haben. Das ist mehr als bedauerlich. Denn zu einer echten Demokratie gehört nicht das einseitige „Recht auf Wahrheit“, sondern die offene Diskussion und Meinungsbildung.
Wer aber nichts mehr sagt oder seine Identität verschleiert, der hat bereits aufgegeben und verliert am Ende ohnehin.

Die „Fingerzeigerei“. Blockwarte und Blockwärterinnen in Hochform.
Die vermeintlichen „Verschleierungen“ sind nutzlos!
Jetzt mal ehrlich. Wer glaubt wirklich, dass man durch das Weglassen des Nachnamens oder der Firma etc. seine Identität verschleiern kann und sich damit sicherer fühlt, dem soll der Trugschluss gelassen werden. Fakt ist aber, dass dies rein gar nichts bringt.
Wer herausfinden will, wie man heißt, dem stehen im Zeitalter des Internets unendliche Möglichkeiten zur Verfügung.
Selbst gelöschte Profile stellen nicht sicher, dass man nicht mehr gefunden wird, denn das Internet vergisst bekanntlich nie etwas.
Außerdem muss einem klar sein, dass die „offiziellen“ Stellen“ Mittel zur Verfügung haben, die weit über die Vorstellung von Otto Normalverbraucher hinausgehen. Von Konzernen wie Google® und Co. mal ganz zu schweigen.
Der fehlende Nachname
Interessant, wenn man dann noch Geschäftsführer eines genannten Unternehmens ist. Damit ist der Nachname ganz schnell zu finden. z.B. im Impressum oder anderen Meldungen des Unternehmens.
Die Kennzeichnung als „private Meinung“
„Unangenehmen Zeitgenossen und Genossinnen“ ist es schlichtweg egal, ob man hier angeblich eine private Meinung vertritt. Schließlich ist es die Meinung des Menschen im Profil. Die ist, im Zweifel, immer privat und nicht die des Unternehmens für die man arbeitet.
Das fehlende Bild
Mit oder ohne Bild ist eigentlich egal.
Die verschleierte Firma im Profil
Schon komisch, wenn man in der Profilüberschrift die Firma auslässt, diese sich dann aber in der Historie wiederfindet. Also ob niemand in der Lage ist nach unten zu scrollen.
Fazit: Man kann weglassen soviel man will, man ist immer irgendwie, auch durch „Laien“ identifizierbar.
Verabschiedet Euch also von Euer Angst. Sagt nicht nur wer Ihr seid, sondern auch, was Ihr denkt. Nur so kann man dem entgegenwirken, was hier gerade passiert. Lasst Euch nicht spalten!

Verstecken ist sinnlos. Ihr WERDET gefunden!
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Herrsche und Teile oder: Von der Unfähigkeit Miteinander anstatt Übereinander zu reden
Eigentlich ist es total genial. Denn wer nicht miteinander redet, der redet meist übereinander. Und wer den Gesprächsinhalt kontrolliert, der teilt und herrscht.
Leider haben ganz besonders wenige verstanden, dass genau dies die Zielsetzung ist. Wir sollen nicht mehr miteinander reden und zu einem Konsens kommen, nein, wir sollen nur noch übereinander reden und uns streiten. Im Idealfall sprechen wir gar nicht mehr miteinander, während sich die Initiatoren die Hände reiben.
Gerade hier, in den sozialen oder manchmal wohl eher „asozialen“ Medien ist eine einseitige „Kommunikation“ besonders einfach. Man schreibt mal schnell was rein und kann Antworten, im besten Fall, einfach ignorieren. Egal, wie diese ausfallen.
Von Angesicht zu Angesicht würde es da meistens anders aussehen. Doch echte Konsequenzen gibt es fast nur für kritische Menschen. Miteinander zu reden, scheint keine Option mehr zu sein.
Das Klima ist bereits so vergiftet, dass sich hier nur noch wenige mehr trauen dies zu tun oder schlichtweg keine Lust mehr drauf haben. Das kennen sicherlich viele von uns, auch aus der eigenen Familie. So auch ich.
Die Initiatoren haben ganze Arbeit geleistet. Im Vertrieb nennt man das „fear based selling“ und die Umsätze in diesem Bereich sind definitiv durch die Decke gegangen.

So wird das nichts. Sturköpfe bei der Arbeit und irgendjemand lässt deswegen die Korken knallen!
Weglaufen bringt nichts
Wer nun der Meinung ist, dass man lieber den Mund halten sollte und die Hoffnung hat, dass alles am Ende schon gut enden wird, der könnte alsbald ein Problem bekommen.
Aufrecht für die eigene Meinung und damit die eigene Freiheit einzutreten ist am Ende die einzige Option. Der Realität den Rücken zu kehren, kann böse enden.

Dem Fakt ins Gesicht schauen. Ansonsten kann es unangenehm werden.
Fazit: „Digital weglaufen und verstecken bringt Dir nichts. Es hilft nur den anderen“
Bildquellen: Shutterstock
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