– und sich ins Raketenzeitalter katapultieren wollen
„Wir wollen jetzt auch KI einsetzen!“ – ein Satz, der in vielen Unternehmen gerade Hochkonjunktur hat. Die Hoffnung: Effizienz steigern, Wettbewerb überholen, neue Geschäftsmodelle erschließen.
Aber häufig wirkt das Ganze wie der Versuch, eine Rakete von einem Pferdewagen aus zu starten. Was dabei herauskommt? Enttäuschung, Frust, verschwendete Ressourcen – und schlimmstenfalls ein komplettes Scheitern der KI-Initiative.
Bekannterweise „stirbt die Hoffnung zuletzt“. Doch wer nicht als mündiges KI-Unternehmen investiert, für den kann die falsche KI-Initiative tatsächlich zum Sargnagel werden. Gerade in den aktuell herausfordernden Zeiten.
In diesem Blog-Beitrag zeige ich, warum Künstliche Intelligenz nicht funktioniert, wenn das Fundament fehlt – und was Unternehmen tun sollten, um diese Fehler zu vermeiden.

Die richtige Auswahl ist wichtig!

Erstmal mit einer kleinen Rakete anfangen
Immer als Erster die neuesten Nachrichten, Interviews und Fachbeiträge erhalten?
Wo kommen plötzlich all die Millionen KI-Experten her?
Seit dem Boom rund um ChatGPT, Midjourney & Co. scheint es nur so von „KI-Experten“ zu wimmeln. Kaum ein LinkedIn-Post ohne „AI“, kaum ein Beratungsangebot ohne das Versprechen: „Wir machen dein Business KI-ready!“
Aber: Wo kommen sie plötzlich alle her?
Und: Sind es wirklich Experten – oder nur die Einäugigen unter den Blinden?
Die Wahrheit ist:
Viele dieser neuen „KI-Berater“ haben vor einem Jahr noch Websites gebaut oder Social Media gemacht – jetzt erklären sie Unternehmen, wie neuronale Netze funktionieren oder wie man KI in Unternehmensprozesse integriert.
Das Problem dabei:
- Sie erkennen oft nicht, ob ein Unternehmen digital reif genug für KI ist
- Sie verwechseln Tool-Kenntnis mit Strategie-Kompetenz
- Sie verkaufen schnelle Lösungen – ohne nachhaltige Integration
Natürlich gibt es exzellente KI-Experten, mit echtem technischen und strategischen Tiefgang. Aber gerade in der aktuellen Hype-Phase ist es für Unternehmen extrem wichtig, zwischen Marketing-Sprech- und echter Expertise zu unterscheiden.
Tipp: Stelle deinem „KI-Experten“ diese Fragen:
- Wie sehen unsere aktuellen digitalen Schwachstellen aus?
- Welche Prozesse sind bei uns tatsächlich KI-fähig?
- Wie integrieren wir KI in unsere bestehende Daten- und IT-Landschaft?
- Was bedeutet das langfristig für Organisation, Kultur, Kompetenzen und die Menschen im Unternehmen?
Wenn darauf keine konkreten Antworten kommen – lieber weitergehen. Denn der Schaden durch falsche Beratung ist oft größer als der Nutzen durch gut gemeinte Insellösungen.

Es gibt leider zu viele „Möchtegern KI-Experten“
Die Gefahr: Fehlgeschlagene KI-Projekte untergraben das Vertrauen
Ein verfrühter KI-Versuch ohne digitales Fundament kann teuer werden – finanziell, aber auch kulturell:
- Mitarbeitende zweifeln an der Sinnhaftigkeit von Innovationen
- Führungskräfte verlieren das Vertrauen in Zukunftstechnologien
- Der digitale Wandel wird als gescheitert abgestempelt
- Das Ergebnis: Unternehmen bleiben zurück – technologisch und wirtschaftlich.
Die Lösung: Schritt für Schritt zum Erfolg
Bevor KI-Projekte gestartet werden, sollte das Unternehmen sich ehrlich fragen:
- Haben wir unsere Prozesse „durchdigitalisiert“?
- Können wir auf saubere, strukturierte Daten zugreifen?
- Gibt es ein digitales Mindset im Unternehmen?
- Haben wir konkrete Anwendungsfälle für KI – und verstehen wir sie wirklich?
Wenn diese Fragen mit „Ja“ beantwortet werden können, dann ist KI kein Raketenstart mehr – sondern der nächste logische Schritt.
Wer sich unsicher ist und Unterstützung vom echten Digitalisierungsexperten braucht, kann gerne bei mir hier im Link einen kostenfreien Ersttermin vereinbaren.
Fazit
Künstliche Intelligenz ist ein enormer Hebel – aber nur, wenn man sie auf einem soliden digitalen Fundament einsetzt.
Wer noch in der digitalen Steinzeit lebt, sollte nicht zuerst von KI träumen, sondern den Weg dorthin ernsthaft gehen.
Erst Digitalisierung. Dann Automatisierung. Dann Künstliche Intelligenz.
So wird aus der digitalen Steinzeitreise wirklich ein Raketenstart.
Passend hierzu mein Blog-Beitrag: Digitalisieren, Automatisieren oder Sterben
Bildquellen: Shutterstock
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
lieber Christoph, alles genauso wie es sein muss, beziehungsweise müsste 😎. Toller Bericht, tolles Statement. Du hast vollkommen recht. Herzliche Grüße, Harry Klenk