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Digitialisierungsberater oder KI? Wie wird das Projekt zum Erfolg?

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Kann KI den Digitalisierungsberater schon ersetzen?

Auf den ersten Blick wirkt Künstliche Intelligenz allwissend. Doch ist sie das wirklich?

Was früher „gegoogelt“ wurde, wird heute einfach in ChatGPT eingegeben. Immer mehr Menschen verlassen sich auf die Antworten der KI – oft ohne zu hinterfragen, wie sie zustande kommen.

Dabei wissen viele längst: Die Qualität der Ergebnisse hängt maßgeblich von der richtigen Fragestellung – und der richtigen KI – ab.

Ich habe selbst ausprobiert, wie hilfreich eine KI bei der Auswahl einer neuen Digitalisierungs­lösung ist. Das Ergebnis? Gleichzeitig ernüchternd – und lehrreich.

Mir wurde klar: Ohne einen erfahrenen Berater geht es (noch) nicht.
Warum das so ist – und welche Risiken entstehen, wenn man sich blind auf KI verlässt – zeige ich im aktuellen Blogbeitrag.

KI vs. Berater im Projekt. Gibt es einen Gewinner?
(gezeichnet von ChatGPT)

Beispiel: Die Frage nach der Anzahl von TMS Lösungen in D-A-CH und dem passenden Berater

Wer ChatGPT die Frage stellt, wie viele TMS (Transport Management) Lösungen es bei uns gibt, erlebt eine Überraschung. Denn es erfolgt der Verweis auf den BVL-Matchmaker mit der Antwort von ca. 100 Lösungen.
Dass auf dieser Plattform (die übrigens die Trovarit AG und wir betreuen) mittlerweile > 140 Lösungen gelistet sind, scheint die KI nicht mitbekommen zu haben.

Durchaus interessant aber, dass andere Quellen erst gar nicht genannt werden.

Dabei stellt sich eine Frage: Egal ob 100 oder > 140. Welche ist die richtige Lösung? Der Laie sieht dabei den Wald vor lauter Bäumen nicht. Genauso schauts übrigens mit dem passenden Berater aus!

Die Folgefrage, welcher Berater denn am besten für die TMS Auswahl geeignet wäre, verwundert dann auch wieder. Denn das SCC-Center oder die Trovarit AG, auf dessen Know-how und Daten genau diese Plattform basiert, werden erst gar nicht genannt.

Als Ergebnis kommen dann recht „komische“ Firmen heraus. So z.B. ein Hersteller von Taschen und Ordnern, ein Softwareanbieter aus dem SAP Umfeld (sicherlich total neutral), eine Unternehmensberatung als SAP-Partner, ein Berater für die produzierende Industrie und pauschal einfach die Big4 Unternehmensberatungen. Also insgesamt totaler Schrott!

Hier muss man sich schon fragen, wo die „Intelligenz“ geblieben ist, denn die Antworten führen eigentlich mehr in die Irre, als einem weiterzuhelfen.
Wenigstens ist es hier offensichtlich. In anderen Bereichen, aber hört sich alles logisch an und man verlässt sich auf die Antwort.

Bei der Vielfalt der Angebote „sieht man als Kunde meist den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr“!
(gezeichnet von ChatGPT)

Beispiel: Die Frage nach einem detaillierten TMS Lastenheft für eine Ausschreibung

Zu einem Auswahlprojekt gehören auch detaillierte Anforderungen. Hier sollte man eigentlich denken, dass im Internet bereits ausreichend Daten für das Lastenheft als Basis für einen RFQ vorhanden sind.

Das Problem: ChatGPT fragt nicht einmal nach, um was für ein Unternehmen es sich handelt. Es macht eine Annahme nach der anderen und schmeißt letztendlich ein Dokument rau, welches sich maximal für einen RFI eignet.
Die Inhalte täuschen Fachkenntnisse vor, wo eigentlich keine sind. Wer blind diese Informationen nimmt und heraussendet, wird garantiert keine verwertbaren Antworten erhalten.

Deswegen ist auch hier Vorsicht geboten.

Richtige und gute Lastenheft gibt es eigentlich nur vom Berater. In unserem Beispiel verfügen wir über ein Detaillastenheft mit fast 2.000 Einzelkriterien, welches auf das Unternehmen individualisiert werden kann.

 

Übrigens: Auch die Frage nach „Use Cases“ ging ordentlich nach hinten los. Anstatt eines Use Cases gab es nur eine Folge von Fragen, aber keine Anforderungen.

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Wenn die NI (Natürliche Intelligenz) der KI noch weit überlegen ist

Bei der KI gibt es ein Problem, denn die KI braucht Daten, um zu lernen. Auch solche Daten, die der KI wiederum erzählen, welche Daten sinnvoll für den Lernprozess sind.

Die zuvor genannten Beispiele zeigen eindeutig, dass eine „unbetreute“ KI, welche sich einfach nur im Internet bedient, mehr schadet als hilft.

Außerdem fehlt es der KI an einem: der LIVE Erfahrung. Aus Projekten, aus Implementierung, aus Gesprächen und ganz persönlichen Analysen.
Solange diese nirgends digital vermerkt sind, sondern z.B. im Gehirn des Beraters (wie bei mir) ist der Berater genau in diesen Bereichen der KI immer und überall überlegen!

Nein, ich lasse mein Gehirn von der KI nicht anzapfen
(gezeichnet von ChatGPT)

Und was sind Beispiele für relevante Erfahrungen?

Das Know-how eines langjährigen Beraters stellt meist den entscheidenden Mehrwert gegenüber einer reinen KI Unterstützung dar.

Diese findet man in keinem Bewertungsportal oder in Datenbank im Internet, von dem die KI lernen kann.

Hier einige Beispiele:

  • Relevante Ansprechpartner
  • Kenntnisse über „gute und schlechte“ Vertriebler und Berater
  • Fallstricke von Marketing vs. Real Life – Versprechen vs. Umsetzung
  • Qualität von Präsentationen, Workshops etc.
  • Qualität der Verträge
  • Verhandlungsbereitschaft
  • Effizienz der Einführungsmethodik
  • Umgang mit Problemen
  • u.v.m.

Als „Einäugiger unter den Blinden“ gewinnt man keinen Pokal!
(gezeichnet von ChatGPT)

Erfolgreiche Digitalisierungsprojekte gibts nur mit dem richtigen Berater!

Wer wissen will wie das geht und ob wir zusammenpassen, der kann gerne einen kostenfreien Ersttermin vereinbaren.

Zum kostenfreien Erstgespräch einfach hier im Link einen Termin anfragen. Es lohnt sich bestimmt!

Fazit: Hirn, Herz und Bauchgefühl können noch lange nicht durch KI ersetzt werden. Ganz nach dem Motto „Vorsicht Falle“ gehört aktuell noch der Berater zur Erfolgsformel dazu!

P.S. Vielleicht habe ich ja auch die falsche KI genutzt. ChatGPT konnte bzw. wollte mir aber keine „bessere“ für diesen Einsatz nennen. 

Bildquellen: ChatGPT

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