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Digitalisierungswüste Caravan Salon

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Wer hier nach digitalen Informationen und Kontakten sucht, wird „digital verdursten“!

Es ist immer wieder eine echte Herausforderung für mich als Digitalisierungsberater auf eine Messe zu gehen.
Man sollte denken, dass hier die Digitalisierung schon viel weiter vorangeschritten ist.
CRM-Systeme (Customer Relationship Management) sollten eigentlich schon gang und gäbe sein.
Leider sieht die Wirklichkeit ganz anders aus.

Willkommen in der Digitalisierungswüste auf dem Caravan Salon

Papierlos? Informationen per Klick? Pustekuchen. Jede Menge QR-Codes an Ständen und Fahrzeugen, aber ganz selten mit den Detaildaten die man zum ausgestellten Produkt erwartet.

Informationen zu wer auf dem Stand ist und wann er oder sie verfügbar ist, gibt es wenn, dann auf Papierlisten.
Schmierzettel mit Kontaktdaten zum Weiterleiten meines Besuchs und die Information, dass man keine Ahnung hat, wer beim Mutterunternehmen wofür zuständig ist, weil die hier keinen Stand haben und ich einfach eine Mail an die „Info@“ senden soll. Und das bei einem Weltkonzern?

Auf die Fragen nach spezifischen Problemen wie einer Wissensdatenbank bei Problemen mit entsprechender Lösung heißt es nur „wir arbeiten dran, keine Ahnung wann es fertig wird“.

Mama Mia, was für ein Armutszeugnis.

Ich habe mir „the State of the Messe“ (anstatt Nation) mal angeschaut und einfach nur Erschreckendes gefunden.
Ob großes oder kleines Unternehmen: Digitalisierung scheint hier ein Fremdwort zu sein.

Den Kunden oder Interessenten lässt man geradezu verdursten und scheint mehr auf den Kaffee mit Herzchen (vom Barista) anstatt dem Kontakt mit dem Kunden interessiert zu sein.

Details hierzu inkl. Lösungsempfehlungen wie immer in meinem Blog-Beitrag.

Die Chinesen sind auch schon da. Mit mehr Digitalisierung im Wohnmobil als auf der ganzen Messe!
(Bildquelle: Messe Düsseldorf / ctillmann)

Das digitale Wohnmobil ist besser als die Messe selber!

Fangen wir mal bei der Registrierung an. Als Inhaber eines Presseausweises, Buchautor und Blog-Betreiber gehe ich gerne auf Messen.
Natürlich ganz besonders interessiert auf die Messen, die mich als mobiler Digitalisierungsberater direkt betreffen.

Was liegt da näher, als den Caravan Salon in Düsseldorf zu besuchen.
Die Registrierung als Pressevertreter scheitert schon einmal daran, dass ich nicht so richtig Presse und auch nicht so richtig Content Creator bin.
In keines der Formulare passt man rein. Also werde ich erstmal abgelehnt.
Erst nach einem Telefonat mit dem Chef und dem erneuten Zusenden aller Informationen klappt es. Puh, geschafft.

Dann gehts weiter. Im Auto habe ich mir alle meine Favoriten brav angelegt. Hat gut funktioniert. An Funktionen kann man immer was verbessern, aber wenn plötzlich alle Daten weg sind und ich im Webbrowser suchen muss, bin ich sauer. (siehe Bild)
Lustig: Kurz vor Ende meines Messebesuchs tauchen die Daten wieder auf. Es ist ein Wunder geschehen!

Den krönenden Abschluss macht dann der Parkautomat. Anstatt mir zu sagen, dass das Ticket schon bezahlt ist und ich ausfahren kann, wird mir gesagt, dass ich ein ungültiges Ticket habe.
Also zurück zum Counter, um die Information zu bekommen, dass die Anzeige falsch ist und ich doch ausfahren kann. Hier hat mal wieder einer von 12 bis Mittag „mitgedacht“. 

Chaos in der App und ich bin sauer!

Falsche Anzeige und noch mehr Schritte auf dem Schrittzähler

Kein Interesse am digitalen Gold

Insgesamt ist es schon verwunderlich. Kundenbindung seitens der Hersteller scheint auf derartigen Messen ein Fremdwort zu sein. Vielleicht, weil die meisten Hersteller rein in Händlernetzwerken verkaufen. Warum also sollte man dann die Daten der Besucher erfassen. (Außer für Gewinnspiele, deren Marketingwert allerdings sehr fraglich ist.)

Bei Herstellern sollte man eigentlich denken, dass diese, natürlich DSGVO-konform, die Daten an die Händler abgeben würden. Pustekuchen. Keiner hat mich danach gefragt.

Auch mein Schildchen, welches mich als Content Creator ausweist inkl. gut sichtbarem Presseausweis hat nicht zu Rückfragen der Kontaktdaten oder für wen und was ich schreibe geführt.
Ist man einfach zu „satt“ oder haben die alle gar keine Lust mehr richtig zu verkaufen? Ich bin da doch etwas verwirrt.

Ganz besonders interessant fand ich es, als ich mich für mein Beratungsmobil für neue Matratzen interessierte. Also beim Hersteller, der aber auch an Endkunden verkauft. Hier wurde fleißig beraten und eine Broschüre mitgegeben (keine digitalen Links), aber nicht einmal nach meinen Daten gefragt.

Wie geht das denn? Ein Verkäufer, der nicht wissen will, wer da ein echtes Interesse hat und bei dem er eigentlichen nachhaken sollte?
Sachen gibts?

Aber! Vielleicht liegt es auch daran, dass die Unternehmen gar keinen DSGVO-konformen Prozess zur Datenerfassung haben und deswegen mehr Angst vor Strafen, als Freude vor möglichen Aufträgen haben.

Da kann natürlich Abhilfe geleistet werden! Ich unterstütze gerne bei der CRM-Auswahl mit DSGVO-konformen Prozessen. Einfach einen kostenfreien Ersttermin ausmachen und bald wieder Datengold schürfen!

Auf dieser Messe gibt es keine Schürfer von Datengold. Alle sind wohl schon „reich“ genug.

Immer als Erster die neuesten Nachrichten, Interviews und Fachbeiträge erhalten? 

Ich will MEHR – Informationen und Interaktion

Mal ehrlich. Ausdrucke mit Fahrzeugdaten? Soll ich die Abfotografieren? Nicht mal ein QR Code und, wenn dann, dann auf eine allgemeine Webseite oder mit Glück auf die Fahrzeugseite.

Muss ich mir dann alle Klicks auf dem Handy speichern und selber organisieren?

Und was ist mit den gut gemeinten Bildern der Verkäufer, wenn ich die nicht kontaktieren kann und weiß, wo die gerade sind oder ob die Zeit haben?

Es ist echt zum Verzweifeln mit der „Digitalisierung“ der Aussteller. Die machen es nicht nur sich selber, sondern auch den Interessenten und Kunden viel schwerer als es nötig wäre.

Selbst als einer der „Verkäufer“ mit einem Tablet in der Hand angelaufen kommt, hat der nur einige PDFs ohne Verlinkungen drauf und findet, selbst nach Rückfrage bei einem „Experten“ nicht, was der Zusatz einer Solaranlage auf dem Dach kosten soll und gibt auf.

Ein Konfigurator gibt es so selten, dass man wohl eine Flasche Schampus öffnen sollte, wenn man einen findet, der auch aktuell ist.

Dabei gibt es doch auch in diesem Bereich bereits tolle Lösungen, wie z.B. den digitalen Ordner®, hier kann man alles in einem Ordner auf dem Smartphone abrufen. Toll geordnet, mit allen Kontakt und Informationsmöglichkeiten die man sich vorstellen kann.
Einfach mal hineinschauen.

Meine Empfehlung, der digitale Order® hier im Link. Version für den Caravaning und Reisemobilmarkt.

Ach ja, einen kleinen Lichtblick gabs dann doch. Der Hersteller meiner Trocken-Trenn-Toilette, Arwinger, hat einige aktuelle Probleme mit mir auf der Messe gelöst und mir dann direkt noch ein Upgrade auf dem Stand verkauft. Inkl. Zahlung vor Ort. Ohne Kassensystem. Einfach mit seiner App auf dem Smartphone und einem mobilen Kreditkartenleser. Das nenne ich digitalisiert. (auch wenn die AB noch auf sich warten lässt)

Informationen, nix Halbes und Nix Ganzes

Im digitalen Ordner® lässt sich alles perfekt darstellen

Was wäre wenn?

Die Messe und die Aussteller tatsächlich ein CRM System einsetzen würden und alle gewünschten Informationen auf Knopfdruck abrufbar wären?

Das geht! Vielleicht wäre es mal an der Zeit sich mit einem erfahrenen Digitalisierungsberater dieser Herausforderung zu stellen und die Kunden, Interessenten und auch die eigenen Händler bei der nächsten Messe vom Hocker zu hauen!

Zum kostenfreien Erstgespräch einfach hier im Link einen Termin anfragen. Es lohnt sich bestimmt!

Fazit: Irgendwie hat (fast) alles gleich ausgeschaut. Wenn da nur die digitale Servicequalität ein Unterscheidungskriterium wäre. Fehlanzeige!

Bildquellen: Shutterstock, Messe Düsseldorf, Christoph Groß

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