Digitalisierung

Der neue Aldi Lieferservice – guter Kundenservice oder bald Zwang in der 15 Minute City?

Keine Kommentare

Ist denn wirklich alles Gold, was glänzt?

Jetzt wird er getestet. Der neue Lieferservice von Aldi. Hört sich ja erst einmal gut an. Nichts mehr im Laden einkaufen, keine langen Schlangen. Das mühsame Herausräumen aus den Regalen in den Einkaufswagen, dann wieder aufs Band, dann in die Tasche oder wieder den Einkaufswagen und dann im Auto und wieder in einen Transportbehälter entfällt. Meine Güte ist das toll. Oder?

Als Argument kommen ja die immer gleichen Themen hoch. Umwelt und so.

In diesem Blog wollen wir uns dem Thema Home Delivery widmen, der ohne Digitalisierung und der entsprechenden Logistik nicht möglich wäre und die Hintergründe kritisch betrachten.

Einen Apfel für den Projektleiter und Mentor gibt es nur, wenn alles glattläuft

Es ist nicht der erste, aber es wird auch nicht der letzte Discounter oder die letzte Lebensmittelkette sein, die Home Delivery anbieten wird.

Aber warum? Die Läden sind meist gut voll. Wer kennt nicht den nächsten Aldi oder Lidl in der Nähe. Selbst bei mir hier, ich wohne ja im Wald, auf dem Campingplatz. Da sind beide Optionen plus ein Wasgau (Rewe) oder Netto nur max. 7 KM entfernt. (6 davon geht’s übrigens durch den Wald).

Da wäre es doch super, wenn mich irgendwann alle beliefern und ich hier faul in meinem Liegestuhl liegen und mir die Sonne (sofern verfügbar) auf den Bauch scheinen lassen kann.

Der ideale Konsument. Einfach nur bestellen, zahlen und verzehren und dann wieder bestellen.
Zum Anreiz gibt’s bestimmt auch noch Extra-Punkte in irgendeiner App, damit die KI meine nächste Bestellung praktischerweise schon vormerken kann. Ach du meine Güte, wie komfortabel.
Gläsern? Ach, ICH habe doch nichts zu verbergen, oder?

Doch jetzt mal Spaß beiseite, obwohl das eigentlich gar nicht so spaßig ist und sich mal die Frage stellen, ob die wirklich so „menschenfreundlich“ sind oder steckt gar was ganz anderes dahintersteckt?

Klar, jetzt kommt sofort das CO₂ Argument 😉 Na, ja, da gibt es zwei Meinungen und das ist heute hier kein Thema.

Nicht von einer Drohne geliefert. Vorher nicht „getestet“. Wie hoch sind aktuell die Rücklieferquoten in Deutschland? Und sind die gut für die Umwelt?

Immer als Erster die neuesten Nachrichten, Interviews und Fachbeiträge erhalten? 

Aber was denn dann. Und als ich darüber nachdenke, kommt mir plötzlich wieder die Agenda 2030 in den Sinn. Vom „Menschenfreund“ Klaus Schwab (WeForum) und der tollen Nachhaltigkeit und dass es doch bis dann alles ganz anders aussieht.

Im Video „8 predictions for the world in 2030“ findet man den wahren Grund. Nicht nur, dass wir dann nichts mehr besitzen, also alles mieten und glücklich sein werden, sondern dass wir auch alles vor die Tür geliefert bekommen. (genau, richtig gelesen, NICHTS mehr besitzen, ALLES mieten)

Zu sehen hier im Video aus 2016! https://www.facebook.com/worldeconomicforum/videos/8-predictions-for-the-world-in-2030/10153920524981479/

(Wer das übrigens ansieht, versteht so einiges besser, was heute hier so los ist)

Ach, wie toll, alles wird geliefert. Auch wenn es mir nicht gehört!

Jetzt ist es also raus! Der Teil dieser Agenda, dass die Menschen gar nicht mehr einkaufen gehen, sollen!

O.k. Ist das jetzt Komfort oder was?

Spätestens jetzt sollte man sich schon so einige Fragen stellen:

Will ich das?
Will ich mein Gemüse nicht mehr anfassen oder riechen können?
Den Stoff fühlen oder das Gewicht erfahren?
Will ich beim Einkaufen keine Freunde oder Nachbarn mehr treffen?
Mit dem Metzger meines Vertrauens sprechen, und meiner Tochter (wenn ich eine hätte) das übliche Stück Gelbwurst in den Mund stecken lassen?

Persönliche Erfahrungen und Kommunikationen, Interaktion mit anderen Menschen LIVE und vor Ort braucht der Mensch, um überleben zu können.

Und das soll uns bald genommen. Bzw. wir lassen Sie es uns nehmen, weil wir ganz einfach zu bequem sind und weil es sich erstmal alles so „gut“ anhört. Ich finde das gar nicht gut!

Passend dazu sind übrigens die fleißigen Arbeiten zum Thema Abschaffung des Bargelds oder des universellen Grundeinkommens. Die Drohne hat bestimmt keinen Schlitz zum Einwerfen von Scheinen und Münzen, so wie die Geldkasse bei meinem Bauern, wo ich auf Vertrauensbasis in seinen Mini-Laden gehe, die Produkte nehme und das Geld in die Kassette werfe.
So etwas will ich auch weiterhin machen können, auch wenn ich dafür 20 km fahren muss.

In der 15 Minuten Stadt gibt es alles, was man braucht.
Da gehts auch ohne Auto, ob man will oder nicht. Und rein und raus sollte man auch nicht zu oft fahren. Verbraucht ja anscheinend zu viel CO₂.

Doch dafür gibt es bereits auch eine Lösung, denn 20 km sind ja viel zu „umweltschädlich“ um gesunde Nahrungsmittel zu kaufen und gar einen lokalen Landwirt zu unterstützen.

Vielleicht hat man das auch beim WeForum gemerkt, denn vor einiger Zeit kam das Konzept der 15 Minute City auf. Jeder soll alles, ob Arbeit, Einkauf oder Freizeit und Gesundheit innerhalb von 15 Minuten zu Fuß oder per Rad erreichen können.
Da braucht man auch kein Auto. Ach wie umweltfreundlich. Wurden deswegen gar Lastenfahrräder als besondere Innovation aus Deutschland in der Ära Merkel beäugt?

Da muss ich auch mal drüber nachdenken.

Wenn jetzt jemand kommt und meint, ich mache aus der Mücke einen Elefanten, den muss ich mal fragen, ob er den Elefanten nicht schon seit einiger Zeit im Vorgarten seines Hauses stehen hat. Wahrscheinlich kann er ihn noch nicht sehen, wenn auch die Blumen zertrampelt, das Beet aufgewühlt und mit komischen, großen Abdrücken versehen ist.
Man muss sich nur fragen, welche der gemachten „Predictions“ bereits wahr geworden sind, wann der Rest kommt und was es sonst noch so gibt und geben wird, das uns keiner offen sagt.

Was hat das denn jetzt wirklich mit meinem Digitalisierungsthema zu tun? Ganz einfach: Ohne Apps, KI, ohne Daten, ohne Technologie geht das alles nicht.
Jetzt geht es noch, weil man mitmacht. Später geht es nur noch so, egal ob man mitmachen will. Im Video wird das einem doch verdeutlicht.

Übrigens: Wenn alle nur noch online einkaufen, braucht auch Aldi wieder weniger Läden und Personal. Regional kann das dann viel kostengünstiger von kleineren, dezentralen Lagern erledigt werden. Die Logistik dafür ist problemlos möglich. Auch das kann ein Grund für dieses Angebot sein, wenn man auch hier dem Weg des Geldes folgt.

Der goldene Käfig – NEOM – The Line in der Wüste.
In 5 Minuten ist alles erreichbar. Aber wie kommt man raus, wenn man es sich nicht mehr leisten kann?

Fazit

Wer nur noch auf Komfort aus ist und die Produkte aus der Lebensmittel-, meist eher Chemieindustrie zu seinen Ernährungsquellen macht, der hat auch ein, ganz anderes Thema.

Denkt doch einfach mal über das „Warum“ nach. Denn, ganz gemäß dem Motto „follow the money“ geht es auch hier weder um unseren Komfort noch um unsere Gesundheit. Es geht um ganz andere Ziele. Und die werden im Video und auf den Seiten des WeForum ganz klar ersichtlich.
Der Mensch als Kontrollobjekt in einer digitalen Welt. Ich will das nicht. Und Ihr?

Wenn Ihnen meine Beträge gefallen und Sie in Ihrem Digitalisierungsprojekt auch auf die involvierten Menschen Wert legen, dann sind Sie bei mir richtig. Buchen Sie doch einfach einen kostenfreien Ersttermin mit mir und wir besprechen wie ich Sie bei Ihren Digitalisierungszielen unterstützen kann.

Zur Terminanfrage geht’s hier in Link.

Es gibt immer mehrere Gründe, warum nicht alles Gold ist was glänzt

Bildquellen: WeForum, Aldi, neom.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren.

Das könnte Dir auch gefallen:
Weitere Posts